Fühlinger See - Köln

Im Norden von Köln direkt an der A1 liegt der Fühlinger See. Damit ist er ungefähr 90 km von Aachen entfernt und ein attraktives Ziel für Tauchgänge mit vielen Fischbegegnungen.

Anfahrt


Auf der A4 von Aachen kommend wechselt man am Autobahnkreuz Köln-West auf die A1 Richtung Dortmund und folgt dieser bis hinter das Kreuz Köln-Nord. Danach nimmt man die erste Ausfahrt Köln-Niehl/ Fühlingen und fährt diese in Richtung Fühlingen ab. Das führt direkt auf eine Schnellstraße, auf der man wieder die erste Abfahrt Richtung Regattabahn nimmt. Achtung: Enge Kurve!
Nach zweimaligem Rechtsabbiegen fährt man unter einer Brücke hindurch. Nach ein paar hundert Metern kann man auf den Parkplatz 1 rechts abbiegen.
Der Straße muss man bis zur Schranke folgen und sich einen Parkplatz suchen (Gelb eingezeichneter Weg). Den Tauchplatz erreicht man, indem man an der Schranke und den dahinter stehenden Gebäuden vorbeigeht. Am Fuß der Rampe neben dem Kran kann man je nach Wasserstand ins Wasser gehen (Rot eingezeichneter Weg).

Taucherlaubnis

Den Zugang zum See hat die Stadt Köln aus ökologischen Überlegungen für Taucher beschränkt. Es werden begrenzte Mengen von Jahres- und Tageskarten verkauft. Diese bekommt man am Parkplatz P3 in der „Villa Olympia“ beim Kölner Regatta-Verband e.V.. Weitere Infos wie Preise und Öffnungszeiten des Kartenverkaufs finden sich auf einer privaten Webseite.

Der See

Der Fühlinger See besteht aus mehreren kleinen Gewässern und der Regattabahn. Von diesen ist aber ausschließlich See 5, zu dem die Wegbeschreibung führt, zum Tauchen freigegeben.
Der relativ flache See hat viel zu bieten. Im Sommer kann man in geringen Wassertiefen Hechte, Zander, Flussbarsche, Kaulbarsche, Sonnenbarsche, Flussaale, Quappen, Schleien, Rotaugen und andere Fische zwischen vielen verschiedenen Arten von Wasserpflanzen sehen. Flusskrebse, kleine Garnelen, gelbe und grüne Schwämme, Gehäuseschnecken, Süßwasserpolypen und Moostierchen gehören auch zur Unterwasser-Bevölkerung und mit viel Glück kann man auch einen 1,5m langen Wels oder dicken Karpfen erspähen. Die maximale Tiefe liegt je nach Wasserstand bei etwa 15-17m. Im Sommer wird es unterhalb von 8m meist uninteressant, weil die Sichtweite stark abnimmt und viel weniger Fische als im sehr vielfältigen und üppigen Uferbewuchs zu beobachten sind. Im Winter dagegen sind häufig gerade die unteren Wasserschichten klar und der Bewuchs der flachen Zonen stirbt nahezu vollständig ab. Eistauchen ist übrigens verboten. Die natürliche Orientierung mitten im See ist relativ schwierig, weil es viele Hügel, Löcher und „Bergrücken“ gibt, ein Kompass sollte also unbedingt zur Ausrüstung gehören, wenn man die Flachzonen verlässt.